„Wir sind wirklich dankbar für diese Möglichkeit, unsere Hunde frei laufen zu lassen und sich mit anderen Hunden anzufreunden. Und wie sich herausgestellt hat, ist das nicht nur für die Hunde schön, sondern wir haben hier auch unter den Hundehaltern richtige Freundschaften geschlossen,“ erzählt Sabrina Adrian. „Es gibt mittlerweile sogar eine WhatsApp-Gruppe, damit man sich gezielt verabreden kann.“

Diese Gruppe trifft sich im abgetrennten Kleinhunde-Bereich, der seit ein paar Wochen – wie auch der Bereich für die großen Hunde – mithilfe der Stadt Olfen über einen Tisch und Bänke verfügt. „Hier können wir unseren Hunden zuschauen und aufpassen, falls es Hundestreit gibt oder Kot zu entfernen ist,“ erzählt die Gruppe. Den Platz sauber zu halten, ist für sie selbstverständlich.

Die Hundehalterinnen und Hundehalter sind begeistert von dem Angebot der Stadt und erzählen, dass immer wieder auch Besucher aus umgebenden Städten dazustoßen, wo es eben solche Freilaufplätze nicht gibt. Besonders froh ist diese Gruppe über die Abgrenzung zum Großhundebereich. „Viele der kleinen Hunde sind mit tobenden Großhunden überfordert. Und speziell in unserer Runde gibt es mehrere „Angsthunde“, die sich selbst mit ihren kleinen Artgenossen schwertun. „Für meinen Hund ist der Besuch auf der Hundewiese wie eine Therapie. Am Anfang ist er mir nicht von der Seite gewichen. Jetzt spielt er auch schon mit anderen Hunden. Und das ist schön zu sehen“, erzählt eine Hundehalterin. Hunde und auch deren Besitzer sind an diesem sonnigen Tag rundum zufrieden, genießen das Beisammensein und haben doch noch einen Wunsch:

„Über einen Baum oder eine andere Beschattung würden wir uns freuen. Vielleicht klappt das ja auch noch.“