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  • Foto: WK für Stadt Olfen

Naturpark Hohe Mark

Was ist ein Naturpark?

Naturparke –  das sind großräumige Landschaften deren besondere Eigenart und Schönheit von herausragender Bedeutung sind und deren Wert es zu erhalten gilt. Und das nicht nur aus Gründen des Naturschutzes.

Naturparke sollen sich zu Vorbildlandschaften entwickeln und Regionen einer nachhaltigen Entwicklung und Bildung sein.

Als Großschutzgebiete sind sie geschaffen um die durch vielfältigen Nutzung geprägte Landschaft zu pflegen, zu entwickeln oder auch wiederherzustellen, ihre Arten- und Biotopvielfalt zu erhalten – immer mit und für den Menschen. Naturparke verbinden Schutz und Nutzung, bieten naturverträgliche Erholungsmöglichkeiten und unterstützen damit die regionstypische Entwicklung. Mit der Ausbildung von naturnahen touristischen Angeboten bilden sie außerdem einen nachhaltigen Wirtschaftsfaktor.

Wertschöpfung und eine regionstypische Entwicklung in Naturparken stärken die Heimatverbundenheit, Lebensqualität und auch die regionale Identität. Bildungsangebote helfen die Natur zu erleben, erklären, schätzen und schützen zu lernen. Eine nachhaltige Landnutzung und Landschaftspflege schützen die biologische Vielfalt und ihre wertvolle Ressourcen. Natur- und Kulturlandschaften bleiben in ihrer Vielfalt und Schönheit erhalten und haben die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln.

Heute nehmen über 100 Naturparke rund 28 Prozent der Fläche Deutschlands ein. In ihnen leben ca. 18 Millionen Menschen. Die Naturparke haben sich im Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDN) zusammengeschlossen, der das Netzwerk der Naturparke in Deutschland bildet. (Quelle: https://www.naturparke.de/naturparke/leitbild.html)

Der Naturpark Hohe Mark

Die Schnittstelle zwischen Münsterland, Niederrhein und Ruhrgebiet.

Ein kleines, eiszeitliches Hügelland aus Sandstein; die Hohe Mark dient als Namensgeberin. Dieser bewaldete Höhenzug bildet eines der größten zusammenhängende Waldgebiete nördlich des Ruhrgebietes und ist,  mit Ausnahme einiger kleinerer Bauernschaften, fast unbewohnt.

… aber das ist längst nicht alles. Unser Naturpark Hohe Mark bietet viele Verlockungen in die grüne Natur, in erstaunlicher Nähe zum menschlichen Siedlungsraum. Hier können Sie im Stadtgebiet NRWs losziehen und ununterbrochen durchs Grün ins Naturschutzgebiet gelangen – Seitensprünge ins Grüne nennen wir unsere kleinen und großen Naturerlebnisse direkt nebenan. Und alles auf einer Fläche von 1977,81 km².

Wandern über den Hohe Mark Steig

Aufsatteln und den Naturpark auf der Hohe Mark RadRoute erkunden

Das Naturparkhaus Steveraue

Zwischen Füchtelner Mühle und Floßanleger gelegen, wurde eine ehemalige Scheune zu einem Tourismusinformationszentrum umgebaut und umfangreich saniert. Das Naturparkhaus Steveraue hat seine Türen zur Saison 2022 geöffnet. Die Besonderheit des Haus in Haus Konzepts ist schon auf den ersten Bildern zu erkennen. Zur Saison 2023 erwartet Sie außerdem ein interaktiver Ausstellungsbereich, der Natur für Groß und Klein erlebbar werden lässt. Seien Sie gespannt!

Ziel des Projekts ist es, das Touristikinformationszentrum als touristischen und kulturellen Anziehungspunkt für Fahrrad- und Wandertouristen zu gestalten und etablieren. Durch die Entstehung des Naturparkhauses Steveraue ist mit positiven Auswirkungen auf kleine und mittelständische Unternehmen zu rechnen. Die Steverregion im Allgemeinen soll wirtschaftlich gestärkt werden. Zahlreiche Menschen besuchen jährlich die Steveraue und verbringen ihre Freizeit in der Naturlandschaft. Aktuell gibt es keinen Anlaufpunkt für Touristen, weder sanitäre Anlagen noch Einrichtungen zur Informationsvermittlung. Diese Funktion wird das Naturparkhaus Steveraue einnehmen.

Sie möchten mehr erfahren? Hier geht´s zum Naturparkhaus Steveraue.

Weitere Naturparkhäuser

Im Naturpark Hohe Mark gibt es insgesamt sechs Naturparkhäuser.

Das Naturparkhaus Tiergarten Schloss Raesfeld wurde 2005 in unmittelbarer Nähe der historischen Schlossanlage von Schloss Raesfeld errichtet. Hier finden Sie die Geschäftsstelle des Naturpark Hohe Mark, aber auch die Tourist Info von Raesfeld, den Trägerverein Tiergarten Schloss Raesfeld, das Ortsmarketing Raesfeld sowie die Lernwerkstatt Tiergarten Schloss Raesfeld. 

Die Biologische Station Kreis Recklinghausen möchte mit ihrer Umweltbildung möglichst die gesamte Bevölkerung ansprechen.
Seit Ende 1994 hat die Biologische Station Ihr Domizil auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb „Hof Punsmann“ mitten im Naturpark Hohe Mark. Das Hofgelände und die umliegenden Waldflächen bieten ideale Voraussetzungen für eine umfassende ökologische Bildungsarbeit. Am Hof Punsmann sind auch Ranger des Regionalverbandes Ruhr Grün untergebracht.

Das Naturparkhaus Biologische Zentrum Kreis Coesfeld liegt am Stadtrand der „3-Burgen-Stadt“ Lüdinghausen am Klutensee.
Das Biologische Zentrum ist seit 1990 Lernort für die Umweltbildung im Kreis Coesfeld und Regionalzentrum im Landesnetzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. Im 2,5 ha großen Gartengelände finden Sie ein Seminargebäude und einen Ausstellungspavillon „Strohlehmhaus“.

Das Naturparkhaus Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. hat seinen Sitz seit Herbst 2015 auf dem Alten Hof Schoppmann in Nottuln-Darup. Der e.V. bewohnt das Alte Torhaus mit Lernort und Ausstellungsraum, sodass die Räumlichkeiten gemeinsam Willkommensort für den Naturpark Hohe Mark sind. Seit 1995 setzt sich das Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. für die vielfältige Münsterländische Parklandschaft und die dort beheimateten Tier- und Pflanzenarten ein. Es versteht sich als Bindeglied zwischen den Landnutzern und dem amtlichen sowie dem ehrenamtlichen Naturschutz. Das Naturschutzzentrum arbeitet im Kreis Coesfeld in einem der lebenswertesten Naturräume Nordrhein-Westfalens und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Landschaft. Hauptaufgabe ist die Betreuung der zahlreichen Schutzgebiete des Kreises. Alleine 107 Naturschutzgebiete befinden sich hier. Hinzu kommen zwei europäischen Vogelschutz- und 20 Flora-Fauna-Habitat-Gebiete.

Im RVR Ruhr Grün Waldkompetenzzentrum Heidhof sind der Forststützpunkt Kirchheller Heide mit dem Schwerpunkt: Forst, Holz, Wald, Jagd und Wild angesiedelt. Die Wildnispädagogik widmet sich vor allem der Erholung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und Führungen zu naturnahen Themen.