Sanierung des Hallenbads
und der Geestturnhalle
Bedeutung der Einrichtung
Das Olfener Hallenbad ist eine wichtige Einrichtung für die Stadt und ihre Bewohner. Das Bad und die Geestturnhalle, beides aus den 1960er Jahren, wiesen aufgrund ihres Alters und der hohen Nutzungsintensität insbesondere durch Schulen und Vereine und trotz regelmäßiger Wartungs- und Bauunterhaltungsarbeiten mittlerweile einen extrem hohen Sanierungsbedarf auf.
Entscheidung zur umfassenden Sanierung
Um den Betrieb des Hallenbads zukunftsfähig zu gestalten, entschied die Stadtvertretung, den Gebäudekomplex vollständig zu sanieren. Dies geschieht unter dem Motto: „Neues Bad in alten Wänden“.
Standortfrage und Förderung
Das 17 m lange Schwimmbecken ist nicht an diesem Standort erweiterbar, da das Umfeld dafür nicht ausreicht. Daher wäre ein 25 m langes Schwimmbecken nur an einem anderen Standort (z.B. am Naturbad) möglich gewesen. Hiermit würde man jedoch den privilegierten Innenstadtstandort verlieren. Dieser ermöglicht es insbesondere den Schulen, das Hallenbad und die Turnhalle fußläufig zu erreichen. Die Nutzung eines Neubaus an einem anderen Standort wäre durch die Schulen nur noch mit einem Bustransport möglich.
Zudem wäre ein Neubau nicht wie die Sanierung mit 2 Millionen € von Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen Sport Jugend Kultur“ unterstützt worden. Somit belaufen sich die Gesamtkosten nach Berücksichtigung der Mehr-/ und Minderkosten und unter Berücksichtigung der Umwandlung in einen Betrieb gewerblicher Art auf aktuell 9,3 Millionen Euro (Stand: Okt. 2024).
Hiervon entfallen 4,7 Millionen Euro auf die Hallenbadsanierung. Mit 4,6 Millionen Euro wird die Sanierung der Geestturnhalle berechnet.
2024-03-19 Präsentation Bau- und Umweltausschuss - Energetische Ertüchtigung und Sanierung des Hallenbades und der Geestturnhalle.pdf 2024-10-29 Präsentation Bau- und Umweltausschuss - Energetische Ertüchtigung und Sanierung des Hallenbades und der Geestturnhalle.pdf
Ablauf der Sanierungsarbeiten
Die Baumaßnahme begann im Frühjahr 2024 mit dem Rückbau wesentlicher Bauteile, beispielsweise des Lehrschwimmbeckens und der Umkleidebereiche. Ebenfalls war eine umfangreiche Schadstoffsanierung insbesondere im Dach und in den Stützen erforderlich.
Anschließend begannen die Rohbauarbeiten, hier insbesondere mit dem Aufbau des „neuen“ Hallenbades. Die Turnhalle soll u. a. einen neuen Boden mit Fußbodenheizung erhalten, damit die dort ansässigen Nutzergruppen (Kinderturnen, Schulen, Rehasportler, etc.) für die Ausübung ihres Sportes bestens ausgerüstet sind.
Erweiterte Maßnahmen
Die Sanierung umfasst außerdem auch die Erneuerung der Dächer, den Aufbau einer PV-Anlage auf beiden Dächern, die energetische Ertüchtigung der Gebäudehülle und selbstverständlich eine moderne technische und barrierefreie Ausstattung. Die Nebenräume, Umkleidebereiche, Personalräume usw. werden an die heutigen Anforderungen angepasst und auch das Außengelände wird neugestaltet.
Ausblick und Kontakt
Die Fertigstellung soll bis Herbst 2025 erfolgen. Die Eröffnung des neu sanierten Hallenbades und der Geestturnhalle wird mit großer Vorfreude von den unterschiedlichen Nutzergruppen erwartet. Die nachfolgenden Fotos geben einen kleinen Einblick in die vergangenen und laufenden Sanierungsarbeiten.
Im Rathaus steht Sandra Berghof-Knop unter 02595 389-9101 für Nachfragen zur Verfügung.
Impressionen Bauarbeiten "Hallenbad"
VOR SANIERUNGSBEGINN
