Im Frühjahr 2022 war der Planungsstand für die Sanierung von Hallenbad/Geestturnhalle, dass der Rückbau zu den Herbstferien 2022 beginnen und daher das Hallenbad

– nach der turnusmäßigen Schließung (2 Wochen vor und nach den Sommerferien) – nicht mehr in Betrieb genommen wird.

Im Juni 2022 musste die zeitliche Abfolge der Sanierungsplanung angepasst werden, da es aufgrund der Coronapandemie und der weltpolitischen Lage zu Lieferverzögerungen gekommen ist.

Aus diesen Gründen wurde festgelegt, dass – rein aus Planungssicht – mit dem Rückbau erst ab April 2023 gestartet und das Hallenbad bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin betrieben werden könnte.

Im Zuge der Vorbereitungsarbeiten zur (Wieder-) Inbetriebnahme des Hallenbades stellte das Fachpersonal nunmehr jedoch erhebliche Mängel an der technischen Anlage fest.

Bei einer kurzfristig anberaumten Vor-Ort-Besichtigung mit Fachfirmen wurde insbesondere das Leitungsrohrsystem begutachtet.

Im Rahmen dieser Begutachtung fiel insbesondere auf, dass das Rohleitungssystem etliche Schwachstellen aufweist, welche mit „normalen Schweißarbeiten nicht mehr behoben werden können“, so die Badleitung.

„Leider liegen diese Schwachstellen zum Teil an eher schwer zugänglichen Stellen bzw. an schräg stehenden Rohren, so dass auch mit Manschetten keine Abdichtung mehr erreicht werden kann,“ führt Sandra Berghof-Knop weiter aus.

„Eine (Wieder-) Inbetriebnahme und ein gesicherter Badbetrieb bis April 2023 ist daher leider nicht möglich“, bedauert Bürgermeister Wilhelm Sendermann diese Entscheidung. „Unser Hallenbad ist aus den 1960er Jahren und nicht umsonst steht eine umfangreiche Sanierung an. Bisher war es den städtischen Beschäftigten durch intensive Wartungen und Kontrollen gelungen den Betrieb aufrecht zu erhalten. Doch irgendwann erreicht man technische Grenzen.“